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Themenschwerpunkt der Garten Tulln „Tullnerfeld einst und jetzt“

Die Garten Tulln widmet sich heuer in Kooperation mit dem „Netzwerk Natur Tullnerfeld“ dem Thema „Tullnerfeld einst und jetzt“. Es wird gezeigt, wie große Teile des Tullnerfelds früher ausgesehen haben, wie sich die Landschaft bis heute entwickelt hat und es wird die Frage nach der zukünftigen Entwicklung aufgegriffen. Entstanden sind neben der gärtnerischen Umsetzung auf der Garten Tulln auch diese drei Schautafeln für den Schaubereich:

Folder Netzwerk Natur Tullnerfeld

Im Rahmen unseres Leader-Projekts ist nun ein Infofolder zum Netzwerk Natur Tullnerfeld entstanden. Erfahren Sie darin mehr über das Projekt, die Geschichte des Tullnerfelds und vor allem die unterschiedlichen Lebensräume und deren Arten.

Sie können sich den Folder hier herunterladen oder Sie schreiben uns eine E-Mail und wir schicken Ihnen den Folder zu.

Infofolder Netzwerk Natur Tullnerfeld

 

 
 
 
  

Vierter Netzwerk – Stammtisch

© iStock Jacob Ammentorp Lund

Am 13. Juni 2024 findet der vierte Stammtisch unseres Netzwerks Natur Tullnerfeld statt. Eingeladen sind alle Initiativen, Betriebe und Privatpersonen die bereits Teil des Netzwerks sind und alle die es noch gerne werden möchten.

Wir freuen uns auf Euer Kommen und einen regen Informationsaustausch!

Wann: Do, 13.06.2024, 19:00

Wo: Gasthof Zum Grünen Baum, Hauptstraße 62, 3451 Atzelsdorf

30.3.2022 Tullner Umweltstammtisch zum Thema Biodiversität

 

Am 30.3.2022 um 19:00 findet der 4. Tullner Umweltstammtisch im Minoritensaal (Rathaus Tulln) ganz im Zeichen der Biodiversität statt. Mit unserem Vortrag „Biodiversität im Tullnerfeld fördern“ werden wir Möglichkeiten zur Lebensraumverbesserung bzw. -vernetzung aufzeigen und freuen uns schon auf die anschließende Diskussion bzw. Erarbeitung erster Handlungsmöglichkeiten.

Mehr Informationen sind hier zu finden: https://www.tulln.at/aktuelles/news/news-details/page?tx_news_pi1%5Bnews%5D=369&cHash=6360591f1e7efeb0e912726363128e2f

 
 
 
  

Das Projektjahr 2021

© Helmut Grabherr

Nach der Grundlagenerhebung und einem Expertenworkshop Ende 2020 konnte im Jahr 2021 trotz COVID 19 im Projekt vieles umgesetzt werden:

Unsere umfangreiche Projekthomepage ging online, wir haben zwei Videos zu wichtigen Lebensräumen (Feuchtbiotope im Tullnerfeld – Netzwerk Natur Tullnerfeld – YouTubeFeldgehölze im Tullnerfeld – Netzwerk Natur Tullnerfeld – YouTube) produziert und veröffentlicht und der erste Teil der Naturschutzstrategie für das Tullnerfeld ist fertiggestellt. Vier Radexkursionen  luden zum Erkunden der Naturschätze in der Region ein, in Sitzenberg-Reidling führten wir im November einen Vortrag über die Naturräume im Tullnerfeld durch. Ende September fand die Kick Off Veranstaltung (coronabedingt etwas verspätet) statt. Rund 40 Personen haben daran teilgenommen und nach einem Vortrag über die Biodiversität rege über die Zukunft des Tullnerfelds diskutiert. Das Netzwerk an naturinteressierten Personen in den Gemeinden wächst und gedeiht.

 Für das Jahr 2022 freuen wir uns auf die Phase der Arbeit in und mit den Gemeinden im Tullnerfeld!

Die Naturschutzstrategie für das Tullnerfeld – Teil 1

 
© Helmut Grabherr

Der erste Teil unserer Naturschutzstrategie für das Tullnerfeld ist fertiggestellt. Er beinhaltet unsere Vision für die Region, die zehn Ziele zu deren Verwirklichung und die Beschreibung der einzelnen Lebensräume sowie deren Arten. Nun geht es an die Erarbeitung des zweiten Teils mit umfangreichen Maßnahmenvorschlägen für die einzelnen Lebensräume.

Zum Download:
 
 
  

Feldgehölze im Tullnerfeld

Nun ist es soweit, schon der zweite im Zuge unseres Leader-Projekts produzierte Kurzfilm „Feldgehölze im Tullnerfeld“ ist fertiggestellt. 

Hecken, Windschutzgürtel  sowie Einzelbäume stellen einen wichtigen Lebensraum und Rückzugsort für eine Vielzahl an Tieren von Insekten, Vögel bis hin zu kleineren und großen Säugetieren dar und spielen bei der Lebensraumvernetzung eine große Rolle. In diesem Video sehen wir, wie wichtig es gerade in Zeiten des massiven Biodiversitätsverlustes und der Klimakrise ist bestehende Feldgehölze zu erhalten bzw. diese wo nötig qualitativ aufzuwerten und vor allem wieder mehr Hecken und Bäume in die Landschaft zu bringen.

Nachlese Kick-Off Meeting

@Karoline Kárpáti

Am Donnerstag dem 30.September fand das Kick Off Meeting zum „Netzwerk Natur Tullnerfeld“ in Königstetten (coronabedingt etwas später als geplant) statt. Rund 40 Personen sind gekommen und haben bei der Diskussion ihre Wünsche und Anregungen für ein artenreiches und diverses Tullnerfeld von morgen eingebracht. Sehr spannend war der Vortrag von oa. Univ.-Prof. i.R. Dr. Walter Hödl, Vorsitzender Naturschutzbund NÖ über Biodiversität, danach folgte die Vorstellung des Projekts durch Initiator Mag. Helmut Grabherr und die Projektkoordinatorin DI Karoline Kárpáti.

Nun freuen wir uns auf die weiteren Projektschritte, im Spätherbst/Winter werden die ersten Vorträge in Gemeinden stattfinden (soweit es die aktuelle COVID Situation zulässt) und die Arbeit mit interessierten Gemeinden startet.
 
 
 
 
 
  

Frühherbstliche Exkursionen im Tullnerfeld

VERBORGENE NATURSCHÄTZ IM NORDÖSTLICHEN TULLNERFELD

Am 12. September entdeckten wir geführt von Naturvermittler Carl Auer mit dem Fahrrad verborgene Naturschätz im nordöstlichen Tullnerfeld.

Ausgehend vom Bahnhof Absdorf – Hippersdorf erkundeten wir die Landschaft und Natur zuerst in Richtung Wagram und überquerten dazu Schmida und Schmida-Mühlbach um etwas später Lebensräume, die ehemalige Schottergruben nun mit ihren Teichen bieten, zu entdecken. Alfred Grand zeigte uns seinen Grand Garten südlich von Absdorf, eine Marktgärtnerei in der regionales Gemüse biologisch, saisonal und begleitet von vielen Forschungsprojekten, Kooperationen und einer Mehrnutzungshecke angebaut wird. Über Schotterwege entlang von Feldern, die in diesem Bereich des Tullnerfelds noch sehr oft von ausgedehnten Hecken und Windschutzgürteln begleitet werden, fuhren wir bis nach Stetteldorf am Wagram. Eine alte Mühle säumte unseren Weg und der Ausblick auf das Schloss Stetteldorf begleitete uns.

Beobachten konnten wir während unserer Fahrt Kiebitze, Silber- und Graureiher, Haubentaucher und Bussarde. Spannend war es zu sehen, wie die fast schon herbstlichen Hecken die Agrarlandschaft in diesem Bereich des Tullnerfeldes immer wieder durchziehen, gliedern und vielen Arten Lebensraum und Rückzugsort bieten

Mit dem Fahrrad durch das südwestliche Tullnerfeld

Unsere zweite Exkursion am 25. September führte uns in einen anderen Teil des Tullnerfeldes, wo wir mit Natur- und Landschaftsführer Dr. Dipl -Ing. Josef Resch die Landschaft und Natur rund um Sitzenberg-Reidling erkundeten. Auch an diesem Tag begleitete uns herrliches Herbstwetter mit viel Sonnenschein und warmen Temperaturen. 

Gleich am Beginn der Exkursion hatten wir das große Glück einen Kaiseradler bei seinem Flug in luftigen Höhen beobachten zu können. Imposante Einzelbäume, alte Hohlwege, teilweise noch erhaltene Feuchtwiesen, der Biodiversitätspfad rund um den Teich in Sitzenberg- Reidling, spannende Diskussionen zum Amphibienschutz vor Ort und viele Informationen rund um die lokale Flora, Fauna aber auch Geologie, bis hin zur Wissensvermittlung rund um Pilze bereicherten diese spannenden und informativen Tag. Ein gemütlicher Ausklang im Gastgarten eines Heurigens in der Ahrenberger Kellergasse durfte nicht fehlen.

 

Feuchtbiotope im Tullnerfeld

Nun ist er fertiggestellt, der erste im Zuge unseres Leader-Projekts produzierte Kurzfilm „Feuchtbiotope im Tullnerfeld“. Als wichtige Lebensräume für Amphibien, Vögel und Libellen, aber auch als Naherholungsraum für uns Menschen und in Zeiten des Klimawandels sind Feuchtbiotope mit ihrem speziellen Mikroklima von großer Bedeutung. Wie wichtig es ist, sie zu erhalten und neue anzulegen, sehen wir in diesem Video.