Die Raupen des Waldreben-Fensterfleckchens fressen vor allem auf der Gemeinen Waldrebe und vermutlich auch auf anderen Arten der Gattung Clematis.
Rotschwänze
Die Beutelmeise
Beutelmeisen sind Feuchtgebietsspezialisten. Ein Lebensraum der im Tullnerfeld einst weit verbreitet war.
Schimmernde Frühlingsboten
Vögel im Tullnerfeld
Vögel im Tullnerfeld
Farbenfrohe Finken
Der Maikäfer
Die Maikäfer zeigen sich in manchen Jahren in beeindruckender Menge. Nach mehrjähriger, unterirdischer Entwicklung führen sie ein kurzes, aber intensives Erwachsenenleben.
Massenflüge wie in Königstetten 2021 sind mittlerweile selten geworden. Umso beeindruckender ist auch das tiefe fast statische Brummen, dass die Luft abends erfüllt, gemeinsam mit dem Rascheln der Blätter, Beine und Flügel.
1927, also vor fast 100 Jahren wurde im Atzenbrugger Gemeinderat noch eine Bonusprämie für das Sammeln von Maikäfern beschlossen und zwar insgesamt 10 Groschen pro Kilogramm Insekten – das entspräche derzeit in etwa 40 Cent.
Heutzutage liest man nicht mehr von Maikäferprämien, dafür umso mehr von Insektensterben und Biodiversitätsverlust – so ändern sich die Zeiten…
Insekten im Tullnerfeld
Der Waldmeister
Mitten in der zentralen Agrarlandschaft des Tullnerfeldes findet man hie und da, in einem Windschutzgürtel versteckt, einen Waldmeister – Galium odoratum.
Der Waldmeister ist eigentlich ein typischer Bewohner des Wienerwaldes. Die entfernt mit dem Kaffee verwandte Pflanze aus der Familie der Rötegewächse verströmt einen charakteristischen Duft. Verantwortlich dafür ist der Inhaltsstoff Cumarin, der unter anderem in Zimt oder der Tonkabohne vorkommt. Daher eignet sich Waldmeister in Maßen, denn Cumarin kann in größerer Menge gesundheitsschädlich wirken, auch zum aromatisieren von Süßspeisen beziehungsweise mehr oder weniger alkoholischer Getränke.
Wie kommt der Waldmeister aber in den Windschutzgürtel? Die kleinen Klettfrüchte können sich im Fell von Reh, Hase, Fuchs & Co verhaken und so weit verbreitet werden.