Autor: Nikolaus Filek

Naturheilraum

Ein zentrales Anliegen des Vereines ist die nachhaltige Nutzung und Entwicklung von Naturheilräumen für begleitende, heilende, künstlerische, handwerkliche und gärtnerisch-pflegende Tätigkeiten. Basis für diese Tätigkeiten bietet das Land, das wir im Sinne einer Allmende wahrnehmen.

Das bedeutet von der Grundidee her: Alle nutzen, alle schützen, alle erhalten etwas, alle tragen bei. Es gibt kein Innen und kein Außen. Es gibt keine privilegierten Nutzer*innen und keinen Privatbesitz. In der Allmende wird nicht eine Ressource erschlossen, sondern ein Beziehungsprozess geknüpft. Eine grundlegende Gegenseitigkeit bringt sowohl die Einzelnen als auch das große Ganze, dem sie angehören, hervor. Die Mitglieder der Allmende sind nicht deren Betreiber, sondern deren Bestandteil – ebenso wie alle anderen Dinge und Wesen, die am Prozess der Gegenseitigkeit teilnehmen, also das Land und seine Bewohner. Nichts gehört einem allein, aber alle gehören einander an. Eine treffliche Beschreibung für die Praxis der Allmende ist „Fruchtbarkeit in Gegenseitigkeit“.

www.naturheilraum.at

Initiative Bäume für die Zukunft

Wir sind eine parteiunabhängige Initiative von Bürger*innen aus St. Andrä-Wördern, die sich für das Pflanzen, Schützen und Erhalten von Groß-Bäumen engagiert.

Wir setzen uns vor Ort für groß werdende Bäume ein, die mehrere Generationen alt werden können und so in Zeiten rasanten Klimawandels auch unseren Kindern und Enkelkindern wohltuenden Schatten spenden werden.

Unser Einsatz kann nur im gemeinsamen Engagement mit Bürger*innen lebendig und weitverzweigt werden.

http://www.bäumefürdiezukunft.org

Moosbierbaumer Heimatkundliche Runde

Die Moosbierbaumer Heimatkundliche Runde ist eine unpolitische und überparteiliche Interessensgemeinschaft zur Förderung von Traditionsbewußtsein, Kunst und kultureller Entwicklung in der Marktgemeinde Atzenbrugg und Umgebung.

Weitere Informationen und Kontakt: https://www.tullnerfeld.info/

 

Verein „Wir für Natur“ – Kirchberg am Wagram

Wir sind eine Gruppe von Naturinteressierten, die gemeinsam positive Akzente zum Thema Natur, Biodiversität und Artenvielfalt setzen möchten und engagieren uns ehrenamtlich und frei von Parteipolitik.

Im Rahmen von Workshops, Vorträgen, Diskussionen, gemeinsamen Themenabenden aber auch durch Projektarbeit mit praktischen Arbeitseinsätzen möchten wir diese Naturinitiative mit Leben füllen und einen positiven Beitrag zum Umwelt- und Naturschutz wichtiger Lebensräume leisten.

Kontakt: Thomas Löffler loeffler@gmx.at

Simone Jungwirth / Paten der Nacht Österreich

Simone Jungwirth ist Bundessprecherin der Paten der Nacht Österreich, passionierte Nachtschützerin und Nachthimmelsfotografin sowie Kinderbuchautorin aus dem Tullnerfeld.

Über die Fotografie kam sie zum Thema Lichtverschmutzung, der Aufhellung der Nacht durch menschengemachtes Licht mit drastischen Konsequenzen für Mensch, Natur, Tier und den gesamten Planeten.

Sie hat die Fotografie- und Infokanäle „nachthaltig“ (www.nachthaltig.at, Instagram/Facebook) ins Leben gerufen und setzt sich auch als Bundessprecherin der Paten der Nacht Österreich für Bewusstseinsbildung, Wissensvermittlung und Aufklärung zum Thema Lichtverschmutzung ein.

Die Paten der Nacht wurden in Deutschland als Initiative und Zusammenschluss von Menschen gegen Lichtverschmutzung gegründet. Simone Jungwirth hat diese 2021 mit nach Österreich geholt. Das Team Österreich setzt sich aus Menschen unterschiedlicher Disziplinen und Schwerpunkte – von Astronomie über Technik bis zu Natur, Fotografie und Gesellschaft – und einem gemeinsamen Ziel, die Nacht wieder dunkler und gesünder zu machen, zusammen.

Simone Jungwirth bietet Workshops zur Nachthimmelsfotografie für EinsteigerInnen an, hält Vorträge und Lesungen zum Thema Lichtverschmutzung und ihrem Kinderbuch für Erwachsene und Kinder.

https://www.paten-der-nacht.de/team-oesterreich/

Biohof Familie Pumpler

Unsere Vision:

Wir leben Vielfalt, arbeiten in Kreisläufen und handeln ökosozial – lebe auch du deine Träume und denke an die bezaubernde Biodiversität  auf unserer Erde! 

Milchwirtschaft: Unsere behornten Montafoner Braunviehkühe geben bei einer natürlich geringen Milchleistung ihren Kälbern und uns, hochwertigste Bio-Heumilch.

Weinbau: In unseren Weingärten werden die Rebstöcke und Trauben durch eine Vielfalt von Nützlingen sowie durch eigenen Rindermist gestärkt. Das spiegelt sich wieder an gehaltvollen und natürlichen Aromen.

Ackerbau: Der Ackerbau rundet mit Getreide – Klee – Kleegras  und anderen Leguminosen  den ambitionierten, natürlichen Kreislauf in unserem Betrieb ab. 

© Christian Pumpler

Nähere Informationen zum Betrieb und zu unseren Produkten unter www.weidegold.at.

Wir freuen uns auf Deinen Besuch!

Die Auenweide

Wer ist die Auenweide?
Wir haben unsere Siedlung in St. Andrä-Wördern ab 2017 geplant, ab Oktober 2020 gebaut und sind im Frühjahr 2022 eingezogen.

Ökologisch
Unsere Häuser sind aus Holz, Stroh und Lehm gebaut. Wir heizen mit einer Grundwasserwärmepumpe und erzeugen Strom mittels Photovoltaikanlage. Unsere Freiflächen sind naturnah gestaltet und bewirtschaftet. Wir entwickeln ein Mobilitätskonzept, so dass wir zunehmend Alternativen zum eigenen Auto haben.

Sozial
Wir leben in eigenen Wohnungen, die genügend Privatsphäre bieten. Gleichzeitig unterstützen wir uns gegenseitig, z.B. bei der Kinderbetreuung, beim Einkaufen oder wenn jemand krank ist. Neben den eigenen Wohnungen stehen uns auch Gemeinschaftsräume zur Verfügung: z.B. Kinder- und Jugendräume, Gäste-Apartment, Co-Working Space, Werkstatt und Gemeinschaftsküche.
Gastfreundlich
Wir haben einen wunderbaren Seminarraum, in dem unterschiedliche Workshops und Veranstaltungen stattfinden, bei denen auch Gäste herzlich willkommen sind.

Über uns
Wir sind 46 Erwachsene und etwa 30 Kinder. Wir arbeiten in Handwerk und Wissenschaft, in Kinderbetreuung und Unternehmensberatung, sind Lehrer*innen, Coaches, Künstler*innen und Ökolog*innen. Unter uns gibt es Familien, Paare und Alleinstehende aller Einkommens- und Altersgruppen.
Was uns eint, ist der Wunsch nach einer neuen Art des Zusammenlebens: gemeinschaftlich, generationenübergreifend und mit Rücksicht auf die Umwelt.

Dipl. Tzt. Ulla Huspeka

© u. Huspeka

Jahrgang 1958, von der Ausbildung her Tierärztin

Seit 1988 halte ich Ziegen und bin im Jahr 1989 in die Erhaltung gefährdeter Haustierrassen eingestiegen, mit dem Aufbau einer Herde Pinzgauerziegen. Mangels eigener Weideflächen immer auf der Suche nach Möglichkeiten, die Herde in der Landschaftspflege und Erhaltung von alten Hutweideflächen einzusetzen, mit eher mäßigem Erfolg. Nichts war bisher auf Dauer möglich, entweder waren die Flächen zu weit entfernt oder es entwickelten sich Konflikte mit anderen Naturnutzern.

Erst 2024 kam durch das Netzwerk Natur Tullnerfeld eine Zusammenarbeit mit dem Verein Hirtenkultur und Christina Nagl zustande. Vorigen Sommer stand die Herde mit den Schafen und Ziegen der Hirtenkultur auf einer Fläche, die bisher mit schweren Maschinen regelmäßig entbuscht wurde. Diesen Sommer wurde damit begonnen hier mit der Beweidung anzusetzen. Und das soll auch die nächsten Jahre so gehandhabt werden. Bewohner dieser Fläche sind zum Beispiel Neuntöter und Gelbbauchunken, bei denen auch Nachwuchs in den kleinen Tümpeln gesichtet wurde.

Ich freue mich schon auf die Ergebnisse der nächsten Jahre, die Beweidung wird sicher noch mithelfen einigen gefährdeten Pflanzen- und Tierarten eine Heimat zu geben!

Biologin Christina Nagl

Geboren im Tullnerfeld und aufgewachsen da, wo die Wienerwaldhügel sanft ins Tullnerfeld auslaufen: Christina Nagl ist seit jeher eng mit der Region verwurzelt und die Faszination für die Natur wurde schon früh in der Kindheit in ihr geweckt. So sorgte das angestrebte Biologiestudium an der Universität Wien für keine Verwunderung in der Familie. Schon neben dem Studium arbeitete Christina Nagl bei diversen naturkundlichen Projekten mit.

Seit 2016 koordiniert sie das Wachtelkönig-Projekt des Verein AURINGs in den March-Thaya-Auen. Seit 2017 arbeitet sie hauptberuflich als wissenschaftliche Mitarbeiterin bei der Vogelschutzorganisation BirdLife Österreich. Neben fachlichen Schwerpunkten wie landwirtschaftlichen Themen, Schwalbenschutz und der Koordination der Pflege der BirdLife-eignen Naturschutzflächen ist sie Kursprogrammleiterin des mehrstufigen Kursprogrammes von BirdLife Österreich.
Darüber hinaus gibt sie die Begeisterung für die Natur und deren Vielfalt als Rangerin und Aufsichtsorgan im Nationalpark Donau-Auen weiter, ganz nach dem Motto „Nur was wir kennen, sind wir auch bereit zu schützen“. Genaugenommen wurde das Interesse für Vögel im Nationalpark Donau-Auen vor vielen Jahren so richtig entfacht. Im nächtlichen Auwald erforschte sie 2012 die Eulen des Nationalparks. Das gewonnene Wissen gibt sie auch heute noch bei Exkursionen im Nationalpark weiter. Es war eine besondere Freude, auch im Rahmen des Projekts Netzwerk Natur eine Nachtexkursion im Tullnerfeld gemeinsam mit Simone Jungwirth (Paten der Nacht) durchführen zu dürfen.

© F .J. Ganser

Ihre ganz besondere Leidenschaft gilt – neben der Beobachtung der Wildtiere – dem Zusammenspiel zwischen (Haus-)Tier und Mensch. Seit 2023 ist sie im Verein HIRTENKULTUR im Vorstand aktiv und beweidet eine Streuobstwiese sowie eine Sukzessionsfläche mit einer Mischherde aus Schafen und Ziegen des Vereins. Dank dem Netzwerk Natur Tullnerfeld konnte zudem eine Beweidungskooperation mit einer Ziegenzüchterin (Pinzgauer Ziegen) aufgebaut werden! Hühner und Gänse (speziell alte Haustierrassen wie Sulmtaler und Österreichische Landgänse) gelten daheim am Hof als die unverzichtbaren „Gärtner“. Dass die Natur auch im Garten Vorrang hat, sieht man (mittlerweile) auf den ersten Blick. Von der Vielfalt im Garten profitieren nicht nur die Honigbienenstöcke, sondern ganz besonders auch Wildbienen, andere Insekten und Spinnentiere sind herzlich willkommen. Schließlich sind sie auch wieder Nahrung für die Vögel, die von Christina Nagl so gerne beobachtet werden. So schließt sich der Kreislauf.

„Für mich bedeutet die Natur Lebenselixier, Begeisterung und Freude. Es gilt sie zu bewahren, zu beschützen und wo nötig wiederherzustellen. Demnach sind Respekt und Verständnis für unsere Umwelt für mich persönlich sehr wichtig und das versuche ich in den verschiedenen Facetten meiner Arbeit zu zeigen und aktiv etwas für die Natur zu tun.“

Kontakt: chrissi.nagl@gmx.at

Weitere Informationen:
BirdLife Österreich: https://www.birdlife.at/
Verein HIRTENKULTUR: https://www.hirtenkultur.at/
Nationalpark Donau-Auen: https://www.donauauen.at/
Verein AURING: https://www.auring.at/

© Christina Nagl
Sandarium © Christina Nagl
© Christina Nagl

Atelier Bergwiese

Atelier Bergwiese ist ein naturverbundenes Designbüro nahe Tulln, das sich nachhaltigem Grafik /Design verschrieben hat.

Wir suchen einen anderen, erdigeren Zugang als die vielen Hochglanz-Agenturen. Welche Möglichkeiten gibt es vorausschauend zu designen, solidarisch und umweltbewusst? Welche Druckmaterialien sind recycelbar, welche Druckfarben lassen sich überhaupt wieder aus dem Papier lösen, welche Veredelung ist umweltschonend?

Wir sehen nachhaltiges Design als schrittweise Verbesserung der bestehenden Produkte und Prozesse, mit dem Ziel, visuelle Kommunikation zu gestalten, die nicht nur ästhetisch ansprechend ist, sondern auch umweltfreundlich und ethisch verantwortlich.

© Desiree Berghold-Wieser _ Atelier Bergwiese

Kontakt: Desiree Berghold-Wieser, Creative Direction
http://www.atelier-bergwiese.at